Diese Foliensammlung ist aus einem Teil des Textes Eigentum und Produktion am Beispiel der Freien Software entnommen und ein wenig erweitert worden.
Die nicht mit Bullets bzw. Spiegelstrichen versehenen, kursiven Bemerkungen zu den einzelnen Punkten sind persönliche Gedächtnisstützen zum Vortrag. Sie dienen der Illustration eines Aspekts, die im Rahmen eines Vortrags möglich ist und erheben nicht den Anspruch ausformuliert zu sein.
Emanzipatorische Vision und Entfremdung
Elemente einer emanzipatorischen Vision
- Umfassende Orientierung an individuellen Bedürfnissen aller
- Alle müssen genug zu Essen haben
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Andere Grundbedürfnisse müssen gedeckt sein
Z.B. Gesundheitsversorgung, Wohnen
Aufgrund individueller Bedürfnisse - Bedürfnisbefriedigung in höchstmöglicher Qualität
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Technik ist dafür unabdingbar
- Alle müssen genug zu Essen haben
- Individuelle und kollektive Selbstentfaltung
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Basiert auf Grundbedürfnissen
- Umfassende Gewaltfreiheit
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Gewalteinsatz gegen Menschen widerspricht Selbstentfaltung
Respekt vor allen Menschen
Anerkennung der Grenzen anderer - "Gute" Konfliktlösungsverfahren
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D.h.: Bedürfnisangemessen, nicht entfremdet
- Vergrößerung der Handlungsmöglichkeiten
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Vulgo: "Freiheit"
Erst seine Entfaltung macht den Menschen wirklich zum Menschen - Umfassende Gewaltfreiheit
Fazit: Ziemlich klassisch
Verantwortliches Handeln und Entfremdung
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Entfremdung ist zentraler Begriff
- Entfremdung: Wenn ein Mensch in Bezug auf eine Sache nicht verantwortlich handeln kann
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"Sache" weit gefasst:
Materielle Dinge
Immaterielle Dinge wie Ideen oder Bedürfnisse
Auch Menschen - Verantwortung: Was individuell als Verantwortung erkannt wird
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Keine Zuschreibung von Verantwortung
Verantwortung beruht auf Normensystem, das gesellschaftlich geprägt und dergestalt rückgebunden ist
Individuelles Bekenntnis zu einem Normensystem ist Voraussetzung
Individuelle Verantwortung ist Teil der Individualität - Entfremdung ist nicht an bestimmtes Normensystem gebunden
- Verantwortliches Handeln kann prinzipiell unmöglich sein
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Verselbständigte Systeme machen verantwortliches Handeln unmöglich
Domination ebenfalls
Verantwortliches Handeln dann nur noch auf Meta-Ebene möglich - Innere Grenzen beschränken verantwortliches Handeln
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Alle möglichen (Un-)Fähigkeiten
Z.B. Programmierkenntnisse oder eben nicht
Auch Fähigkeiten im sozialen Umgang
Auch Fähigkeiten im Umgang mit sich selbst
Lernen ist eine wichtige Dimension
Im folgenden: Arbeitsdefinition
Fazit: Verantwortliches Handeln braucht individuelle Freiheit
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Nicht-entfremdetes Handeln braucht individuelle Freiheit
Entfremdung und Nutzung
- Nutzung ist ein wesentlicher Aspekt von Eigentum
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Deswegen hier wichtig
- Nutzung und Bedürfnisbefriedigung hängen eng zusammen
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Insofern ist der Nutzen einer Sache wichtig in Bezug auf eine emanzipatorische Vision
Damit auch der Komplex Eigentum - Nutzen von Waren
- Konkreter Nutzen
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Entspringt aus den stofflichen Eigenschaften
- Nutzen in der Verwertung
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Entspringt der Warenform
Nutzen für Bedürfnisbefriedigung wird dadurch in Frage gestellt
- Konkreter Nutzen
Fazit: Konkreter Nutzen ist entscheidend
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Für die emanzipatorische Vision
Beispiele für Entfremdung
- Geld und Arbeit
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Bei Geld geht es nie direkt um konkrete Bedürfnisse - sondern um das abstrakte Geld
Arbeit ist Gelderwerb und insofern nicht an der konkreten Tätigkeit orientiert
Menschen sind nur noch Funktion von Interesse => Entfremdung von sich selbst - Machtkämpfe und Konfliktunfähigkeit
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Machtkämpfe drehen sich nicht mehr um das konkrete Bedürfnis, sondern um ein Machtbedürfnis
Schaden dem konkreten Bedürfnis
Machtbedürfnis braucht eigenen Raum
Konfliktunfähigkeit führt zu Verhalten, dass dem Konflikt unangemessen und insofern von ihm entfremdet ist - Abstraktion begünstigt Entfremdung
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Abstraktion abstrahiert von konkreten Bedürfnissen
Konkrete Bedürfnisse fallen leicht durch den Rost - Wichtig:
- Problemangemessenheit und Sachbezogenheit
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"Sach"bezogenheit kann sich durchaus auf den konkreten Menschen beziehen
- Differenzierung der Ebenen
- Problemangemessenheit und Sachbezogenheit
- Abschaffung aller Entfremdungsverhältnisse
- Einerseits: Ermöglicht Bedürfnisorientierung
- Andererseits: Ermöglicht Selbstentfaltung
Fazit: Entfremdung widerspricht emanzipatorischer Vision
Eigentum
Eigentum vs. Besitz
- Eigentum
- Keine selbstverständliche soziale Praxis
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Muss daher tendenziell mit Gewalt durchgesetzt werden
Eine soziale Praxis kann zwar zu Eigentum formalisiert werden, umgekehrt geht das aber nicht unbedingt - Braucht formale Festlegung
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In der bürgerlichen Gesellschaft i.d.R. durch Verträge
- Keine selbstverständliche soziale Praxis
- "Be-sitz"
- Wächst per Definition aus einer sozialen Praxis
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Wort deutet schon die direkte Nutzung der Sache an
- Kann nicht unbegrenzt sein
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So groß ist kein Hintern ;-)
- Legitimität ist erkennbar und nachvollziehbar
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Beispiel: Mietwohnung
- Wächst per Definition aus einer sozialen Praxis
Fazit: Eigentum ist entfremdet bezüglich konkreter Bedürfnisse
Vorkommen, Begrenztheit, Knappheit
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Wichtige Begriffe wenn über Eigentum gesprochen wird
- Vorkommen
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Für Rohstoffe!
- Ist durch die Natur vorgegeben
- Unveränderbar
- Begrenztheit
- Den Menschen zur Verfügung stehender Anteil am Vorkommen
- Ist durch technische Mittel und politische Entscheidungen veränderbar
- Produkte sind durch Produktionskapazität begrenzt
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Im weiteren auch durch Verteilungsfragen
- Knappheit
- Ist gesellschaftlich bestimmt und kann hergestellt werden
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Erdöl ist nicht immer knapp gewesen
Bei Informationswaren muss Knappheit heute hergestellt werden - Dient der Erzielung entfremdeten Nutzens
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Nutzungsausschluss ist Kern der Knappheit
Tausch kann nur auf Knappheit beruhen
- Ist gesellschaftlich bestimmt und kann hergestellt werden
Eigentum am Überfluss macht keinen Sinn
Besitz dagegen schon
Fazit: Knappheit ist kein Naturgesetz
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Mit weiter bestehenden Begrenztheiten muss umgegangen werden
Eigentum wozu?
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Oder: Was ist im Interesse einer emanzipatorischen Vision wünschenswert an diesem Konzept?
- Erweiterung von Handlungsmöglichkeiten
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Gewährt Verfügungsmöglichkeiten über die Sache
Muss erhalten werden - Einschränkung von Handlungsmöglichkeiten
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Für die Nicht-EigentümerInnen
- Bedürfnisorientiert: Konsum, Geheimnisse
- Entfremdet: Nutzung oder Eigentumsübertragung nur unter Bedingungen
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D.h. Kauf oder Lizenz
Nutzungsausschluss ist Kern des Eigentums
Eignet sich hervorragend zur Erzeugung von Knappheit
Besonders augenfällig bei Informationsgütern, wo sie ausschließlich formal begründet ist
- Subtil: Kein Interesse an stofflicher Qualität
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Stoffliche Qualität ist nur ein Vehikel zur Erzeugung von Nachfrage und damit Knappheit
Keine Verantwortlichkeit für die Sache jenseits Vehikelfunktion
Fazit: Entfremdungspotential ist das Problem
Eigentum an Informationsgütern
Informationsgüter
- Materielles Substrat ist notwendig
- Buch, CD, Gehirn
- Materielles Substrat ist nicht entscheidend
- Kopierbarkeit
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War immer gegeben
Heute besonders einfach für digitale Information - Informationsgut wird durch Verbreitung nicht weniger
- Kopierbarkeit
- Informationsgüter waren immer wichtig
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Wissen auch z.B. bei Handwerkern
- Informationsgüter sind heute von entscheidender Bedeutung
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Weil auf dem aktuellen Produktivitätsniveau ohne Informationsgüter Produktion materieller Güter nicht mehr denkbar ist
In einer Produktionsstätte - aber auch z.B. die Lieferbeziehungen
Bei Marx: Verwissenschaftlichung der Produktion
Fazit: Entscheidende Frage: Eigentum an Informationsgütern
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In gewissem Sinne: Eigentum an Produktionsmitteln in moderner Form
Auch erkennbar am steigenden Stellenwert der WIPO (World Intellectual Property Organization)
Geistiges Eigentum in der Geschichte
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Geistiges Eigentum == Eigentum an Informationsgütern
- Historisch relativ jung
- Entstanden mit der Verwertbarkeit von Informationsgütern
- Verwertbarkeit entstand durch Bindung an materielles Produkt
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Bücher
Schallplatten und Vorläufer - Kopieren war schon immer "das Problem"
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Geistiges Eigentum ist wesentlich eine Regulation des Kopierens
Kopieren stellt Knappheit in Frage
- Verwertbarkeit entstand durch Bindung an materielles Produkt
- Verlage sind an geistigem Eigentum interessiert
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Diese stellen das materielle Substrat her und verkaufen es
- ProduzentInnen weniger
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Stellen Informationsgut zur allgemeinen Benutzung her
Wissenschaft lebt vom Freien Fluss
Fazit: Geistiges Eigentum entspringt der Entfremdung
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Konkreter Nutzen geistiger Leistung ist auch ohne Eigentum gegeben
Geistiges Eigentum heute
- Computer verarbeiten Informationsgütern
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Sonst nichts!
Kopieren geht hier bis in die Hardware hinein - Universelle Kopiermöglichkeiten in jedem Haushalt
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Digitale Kopie ist so universell wie der Elektromotor in der Industrie
- Kopieren verbieten ist aussichtslos
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Nur ein Polizeistaat könnte dies durchsetzen
- Altes Regime vs. neue Möglichkeiten
- Musikindustrie vs. HörerInnen
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Napster
Filmindustrie wird folgen
Überleben hängt an der Verknappung (sagen sie zumindest) - Verlage vs. WissenschaftlerInnen
- Pharma-Industrie vs. PatientInnen
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Bewegung für Generika
- Proprietäre(!) Software-Produzenten vs. RaubkopiererInnen
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Hier lässt die Freie Software auf breiter Front das alte Regime hinter sich
- VermarkterInnen vs. ProduzentInnen
In allen Fällen von konkreten Bedürfnissen entfremdeter Nutzen vs. konkrete Bedürfnisse
- Musikindustrie vs. HörerInnen
Fazit: Kann geistige Leistung eine Ware bleiben?
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Wareneigenschaft des wichtigsten Produktionsmittels unterminiert
Durch digitale Kopierbarkeit
Digitale Kopierbarkeit ist eine neue Qualität
Stellt das gesamte Verknappungsregime nachhaltig in Frage
Freie Software und geistiges Eigentum
- Copyleft wendet Eigentumsregime gegen sich selbst
- Freie Software zeigt:
- Ohne Verknappung blühen Informationsgüter auf
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Auch in anderen Bereichen: Wissenschaft, Musik, Kochrezepte
- Entfremdete Anreize sind überflüssig
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Motivation wird durch entfremdete Anreize sogar gestört
- Nutzen für viele ist sehr hoch
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Breite Benutzbarkeit
Breite Bildungsmöglichkeiten im Software-Bereich - Nutzen für einzelne ist sehr hoch
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Produktqualität ist höher ohne Verknappung
- Ohne Verknappung blühen Informationsgüter auf
Fazit: Nieder mit dem geistigen Eigentum!
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Besonders pikantes Konfliktfeld zwischen verschiedenen Kapitalgruppen
Eigentum an materiellen Gütern
Eigentum und Automatisierung
- Replikator - gibt's noch nicht :-(
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Würde die Produktion materieller Güter der von Informationsgütern ähnlich machen
- Aber die Automatisierung schreitet schnell voran :-)
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CNC-Maschinen, Industrieroboter, Fabber
Materialisieren materielle Güter aus digitalen Daten - Materielle Güter brauchen immer weniger Arbeit
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Gut, da weniger Notwendigkeit mehr Raum für Selbstentfaltung lässt
Verfügbarkeit von (billiger) Arbeitskraft ist zentrale Begrenzung der industriellen Ära
Zunehmende Automatisierung hebt diese Begrenzung tendenziell auf - Automatisierung für Privatpersonen?
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Regionale Fabber-Farm einer lokalen Community?
- Freie Baupläne + Fabber = Selbstentfaltete materielle Produkte
Fazit: Emanzipatorische Vision braucht Automatisierung
Freie Software und materielles Eigentum
- Materielles Substrat Freier Software
- Früher: Computer an Universitäten
- Heute: Private Computer
- Internet
- Freie Software hat niedrige Hardware-Anforderungen
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Mein acht Jahre alter Rechner läuft als Internet-Gateway
Fazit: Materielles Eigentum ist nicht entscheidend
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Zeigt einerseits Verschiebung auf Informationsproduktion
Ist andererseits Grundlage für Keinform
Hinsichtlich Machbarkeit
Hinsichtlich Produktivkraftentwicklung, die das begünstigt
Was tun?
Eigenes Handeln beFreien
- BeFreiung selbst hergestellter Informationsgüter
- Software (http//www.gnu.org/copyleft/gpl.html)
- Texte (http://www.gnu.org/copyleft/fdl.html)
- Andere Inhalte http://opencontent.org/
- Nutzung aufgegebener Produktionsmittel
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Problem: Deren Orientierung auf Verwertung
Kreative Lösungen sind denkbar
Fazit: Einstieg ist individuell möglich
Politische Handlungsmöglichkeiten
- Eigentum an Informationsgütern abschaffen
- Öffentliche geförderte Informationsgüter beFreien
- Grundsicherung für alle, die es wollen
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Schafft Unabhängigkeit von Eigentum
Schafft Freiraum für nutzungsorientierte Tätigkeiten
Fazit: Einstieg ist politisch möglich